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Allgemeines

Allgemeines

ZEN ist ein achtsamer und meditativer Weg der Selbsterkenntnis, durch den umfassende Befreiung im Hier und Jetzt gewonnen werden kann. ZEN-Meditation ist ein Mental-Training, das seit Jahrtausenden bewährt ist. Es dient der Entspannung und schult insbesondere die Achtsamkeit.

Darüber hinaus ist ZEN aber auch eine überaus kontemplative, spirituelle Schulung, die ursprünglich dem Buddhismus entstammt. ZEN wird deshalb auf dieser Seite meist mithilfe des buddhistischen Konzepts mit den entsprechenden Begriffen und Termini erklärt, kann aber grundsätzlich auch mit jedem anderen spirituellen Modell oder Konzept erklärt werden.

ZEN wird deshalb nicht als Religion angesehen, sondern eher als eine Lebensphilosophie, spezielle Meditationsart und universelle Geistesschulung verstanden.

Da ZEN an sich keinerlei dogmatische Lehren oder Hilfsmittel benutzt, wird es deshalb als Essenz aller spirituellen Wege bezeichnet. Jeder kann deshalb ZEN unabhängig von seiner Konfession oder seinem Glauben üben.

In der essentiellen ZEN-Lehre gibt es weder einen Gott, Buddha, Bodhisattvas oder sonstige imaginäre Heilige, die angebetet werden - sondern nur das dauerhaft befreite Leben im Hier und Jetzt. Dies wird im ZEN traditionell mit dem buddhistischen Begriff Nirwana bezeichnet.

Um Nirwana zu erfahren, muss man zunächst erst einmal diesen befreiten Zustand erlangen. Dieser wird im ZEN mit dem buddhistischen Begriff Erleuchtung bezeichnet. Erleuchtung geht ein spirituelles Erwachen voraus, das mit Satori bezeichnet wird.

Im ZEN wird davon ausgegangen, dass spirituelles Erwachen (Satori), Erleuchtung und Nirwana hier und jetzt auf schnellem und direktem Wege in diesem Leben erreicht werden können.

Dass der schnelle und direkte Weg zur Befreiung jedoch viel Mut, Eifer und Engagement erfordert, scheint unvermeidlich. ZEN kann dem Einzelnen durchaus anspruchsvoll erscheinen.

Wie "funktioniert" Zen?

Die Lehre des ZEN besagt, dass in jedem von uns die Kraft und Weisheit liegt, um Satori (Erwachen), Erleuchtung und Nirwana zu erfahren.

Wir brauchen demnach nicht mehr außerhalb von uns suchen, oder einen Zustand von Erleuchtung erarbeiten oder erlangen. Im ZEN meditieren wir auch grundsätzlich nicht, um ein Objekt zu visualisieren oder ein Gefühl herzustellen.

Wir müssen "ganz einfach" nur den rational-denkenden Geist still werden lassen, um zur umfassenden Befreiung im Hier und Jetzt durchbrechen zu können. Daran hindern uns jedoch unsere unbewussten Gedanken, Gefühle, Konzepte, Moralvorstellungen, Denk- und Verhaltensmuster.

Durch meditatives Achtsamkeitstraining, in der das Ich (oft auch philosphisch als "Ego"-Gefühl bezeichnet) überschritten wird und die wahre Wirklichkeit der Welt durch starke Konzentration ohne Bewertung beobachtet wird, wird im ZEN so ein Zustand des Eins-sein-mit-allem erfahren.

In diesem Zustand versuchen wir, die eben genannten Konzepte, Muster, Schranken und Beschränkungen in uns selbst zu erkennen, sie anzunehmen und zu transformieren. So können wir Abstand gewinnen, loslassen und nach und nach immer freier leben.

Mit andauerndem Training gelingt es uns, dieses innere Loslassen auch auf die Außenwelt zu übertragen. So erkennen wir, dass alle Menschen unter derselben "Krankheit" leiden - dem Ich (Ego), das die Gefühle, Gedanken und Vorstellungen über uns und die Welt produziert.

Was bleibt ist Freiheit, wahres Mitgefühl, tiefe Selbsterkenntnis und die Welt, wie sie wirklich ist - frei von alledem, was unser rationaler Geist uns vorgaukelt.

So erwachen wir zu der unsterblichen Essenz, die im universellen ZEN mit den Begriffen wahre Natur,Wahrheit, Freiheit, Leerheit, Leere oder im buddhistischen ZEN Satori oder Buddha-Natur beschrieben wird.

Haben wir dieses spirituelle Erwachen (Satori) erfahren, haben wir eine feste Grundlage für den weiteren Weg gelegt und den Tod überwunden.

Die anschließende mentale Reinigungsphase führt uns zur Erleuchtung - also zur Einheit in uns selbst zurück - zu dem Unendlichen, zur Nicht-Dualität, zur Buddha-Natur, zur Leerheit, die in uns und jedem Lebewesen wohnt.

Haben wir diese Einheit durch andauernde Übung in uns verwirklicht, kann Nirwana geschehen.

Vermittlung der Lehre

Das ursprüngliche ZEN ist die "Lehre der Leere" und weist direkt auf die Leerheit des Seins hin.

Dabei ist Leere nicht als "Nichts" oder Negation zu verstehen, sondern als Prinzip, Urgrund oder Fundament voller Freude, Friede, Glück und Ruhe. Diese Seinszustände entstehen aus sich selbst heraus und versiegen nie.

Gerade wohl auch deshalb ist die universelle ZEN-Lehre für Interessierte und Schüler meist schwer zu verstehen. Die ZEN-Lehre nutzt daher meist die buddhistischen Begriffe und Techniken, um diese spezielle Art von Lehre besser darstellen zu können.

Der Buddhismus weist seit jeher auf die Bedeutung eines spirituellen Lehrers oder Meisters hin. Dieser kann helfen, Selbsttäuschungen zu durchschauen und sich im Gewirr von buddhistischen Lehren und denen des ZEN zurecht zu finden. Eine solche persönliche Beziehung zu einem Lehrer oder Meister kann wichtig sein und sollte von auch wahrgenommen werden, wenn es für den Einzelnen hilfreich erscheint.

Viele ZEN-Interessierte, -Übende oder -Schüler scheuen jedoch die Bindung an einen solchen spirituellen Lehrer oder Meister aus verschiedensten Gründen. Sie wollen alleine und ohne fremde Hilfe ZEN üben.

Das Buch "Das geheime Buch des ZEN" wurde extra für solche Leser konzipiert. Mit diesem Buch haben Sie die Möglichkeit, den ZEN-Weg auch ohne Hilfe eines persönlichen Lehrers oder Meistes erfolgreich zu beschreiten, da darin alle "Geheimnisse" und Techniken des ZEN erstmals offengelegt wurden.

Es liegt jedoch an Ihnen allein, diese Geheimnisse und Techniken auch anzuwenden. Nur so wird Nirwana möglich sein.

Mehr über mich und mein Verständnis von ZEN finden Sie HIER.