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Ichlosigkeit

Im Buddhismus herrscht die Vorstellung, dass es so etwas wie ein unveränderliches, eigenständiges Ich, ein Ego, nicht gibt. Für Interessierte und selbst für erfahrene ZEN-Schüler ist dies oft sehr schwer zu verstehen und manchmal auch bedrückend.

Wir sind alle so aufgewachsen, dass wir in dieser Zeit immer stets bemüht waren, uns von anderen abzugrenzen, uns als Individuum zu sehen. Wir sind nicht einfach irgendwer.

Auch als Erwachsene bauten wir unsere Abgrenzung immer mehr aus, wir brauchen für spezielle Situationen eben spezielle Verhaltensweisen, ein spezielles Image, dem wir folgen.

So entfernen wir uns aber auch von unser wahren Natur. Die Wahrheit ist, dass unser Leben zutieftst durch Abhängigkeiten geprägt ist und wir mit allen Dingen dieser Welt verbunden sind.

Buddha sagt, dass unser imaginäres Ich nichts Beständiges ist. Es ist ein Prozess, etwas Fließendes und sich ständig Änderndes. Wenn wir in der Meditation wirklich einmal hinschauen, wird uns das bewusst.

Und dann kann die Frage auftauchen: Wenn ich nicht mein imaginäres Ich bin, wer oder was bin ich denn überhaupt?

Nun endlich hast du den Pfad zur Erleuchtung eingeschlagen.