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Vergänglichkeit

In der Meditation erfährst du, dass Dinge vergänglich sind. Gefühle und Gedanken kommen und gehen, haben keinen wirklichen Bestand.

Wie Gedanken und Gefühle werden wir selbst auch geboren und werden wieder vergehen. Wir sind die einzige Spezies, die sich seiner Vergänglichkeit bewusst ist.

Inmitten all dieser Vergänglichkeit sitzt der Mensch und klammert sich daran, dass alles so bleibt wie es ist. Und genau das erzeugt unser Leiden. Es ist nicht die Vergänglichkeit des Lebens, es ist das Festklammern daran.

Wir Menschen wissen, dass wir irgendwann einmal sterben müssen. Anstatt es zu akzeptieren, verdrängen wir es. Buddha lehrte, dass alles vergänglich ist, oder besser: alles Zusammengesetzte einmal vergeht. Das trifft für geistige Vorgänge genauso zu, wie für Körperliches. Erst durch die Vergänglichkeit kann auch Neues entstehen.

Was wäre, wenn wir es einfach so hinnehmen könnten, das alles vergänglich ist? Wenn wir einfach leben könnten und es akzeptieren könnten, dass alles irgendwann einmal vorbei ist?

Durch das Satori finden wir Unsterblichkeit, deshalb sollten wir unsere ganze Kraft und Energie darauf ausrichten, als allererstes das Satori zu erlangen. Wenn wir das Satori einmal erlangt haben, kann uns der Tod und die Vergänglichkeit des Lebens nichts mehr anhaben.

Bis wir das Satori erlangt haben, können wir uns doch aber jeden Tag bewusst machen, dass erst der Tod und die Vergänglichkeit das sind, was die Schönheit des Lebens ausmachen. Also können wir doch auch das Leben voll und ganz leben, oder nicht?